Am Ende der Generalversammlung der FIDE war Ingrid Lauterbach, die Präsidentin des Deutschen Schachbundes, zufrieden. Die Rückkehr von Russland und Belarus mit Fahne und Hymne an die internationalen Schachbretter wurde verhindert. Ein Kraftakt. „Aber einer, der sich gelohnt hat“, sagte Lauterbach vor ihrer Abreise aus Budapest am Montag. Einhelliger Tenor in der Schachwelt: Die DSB-Präsidentin habe einen großen Erfolg auf sportpolitischer Ebene errungen. Schließlich war es der Deutsche Schachbund, der in der Russland-Frage als erster Verband klar Stellung bezogen – und in der Folge Allianzen geschmiedet hatte. Letztlich hatte auch Lauterbachs Einschalten des Dachverbandes ARISF (Association of IOC Recognised International Sports Federations) und eine damit verbundene Positionierung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) den Druck auf den russischen FIDE-Präsidenten Arkady Dvorkovich vergrößert.
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